Hipsterpoesie
Dieses Gedicht vergleicht sich nicht;
es wirkt hermeneutisch,
es steht nur für sich –
ihr möchtet es deuten?
Ihr hört's wohl nicht läuten!
Wollt's interpretieren?
Ihr könnt nur verlieren!
Die Reime, die's spricht,
setzen Silben so dicht,
singen Sinn, der so schlicht
und doch außergewöhnlich
und überpersönlich
noch kritischste Leser_innen anspricht.
Es wägt nicht, es wagt nur,
es pflegt euch und plagt nur
jene frenetischen, exegetischen,
hyperpathetischen Reinleser_innen,
die aus einem Metrum,
der Zahl der Metaphern
– gleich gierenden Gaffern –
um ein Epithet rum
ablesen,
Verfasser_in (oder lyrisches Ich)
sei ganz außerordentlich
seltsam gewesen.
Unvergleichlich ist dieses Werk –
oder nicht?
Ein Simile in zwanzigsten Vers!?
Ach, Mist.
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